Produktkonformitätsstandards für Hardwareunternehmen: Navigation durch CE, FCC, RoHS und Branchenvorschriften mit Cloud-PDM

Erfahren Sie, wie Cloud-PDM Hardwareunternehmen bei der Verwaltung der Produktkonformitätsdokumentation für CE, FCC, RoHS und branchenspezifische Vorschriften unterstützt.

Oct 29, 2025

Einführung: Die Konformitätslast für Hardwareunternehmen

Ein Hardwareprodukt auf den Markt zu bringen ist bereits komplex genug, ohne die zusätzliche Last der behördlichen Konformität. Dennoch ist für Unternehmen, die physische Produkte entwickeln – sei es Unterhaltungselektronik, Medizingeräte, Industrieausrüstung oder Raumfahrttechnologie – die Einhaltung von Produktsicherheits-, elektromagnetischen und Umweltstandards nicht optional. Es ist eine Voraussetzung für den Verkauf in den meisten Märkten.
Die Herausforderung besteht darin, dass Konformitätsanforderungen je nach Region, Branche und Produkttyp variieren. Ein Drohnenhersteller muss möglicherweise FCC-Vorschriften in den USA, CE-Kennzeichnung in der EU und RoHS-Umweltrichtlinien weltweit einhalten. Ein Medizingerätehersteller steht vor einer völlig anderen Reihe von Anforderungen gemäß FDA-Vorschriften. Und ein Raumfahrtunternehmen muss zusätzlich zu allem anderen noch Exportkontrollen navigieren.
Die Verwaltung der für die Konformität erforderlichen Dokumentation, Tests und Zertifizierung ist ein bedeutendes Unterfangen. Hier wird ein gut implementiertes Product Data Management (PDM)-System von unschätzbarem Wert. Durch die Zentralisierung von Produktdaten, die Verfolgung von Änderungen und die Führung von Prüfpfaden kann Cloud-PDM das Konformitätsmanagement rationalisieren und das Risiko kostspieliger Verstöße verringern.
Dieser Artikel bietet einen Überblick über die wichtigsten Produktkonformitätsstandards für Hardwareunternehmen und erklärt, wie Cloud-PDM Konformitätsbemühungen unterstützt.

CE-Kennzeichnung: Zugang zum Europäischen Markt

Die CE-Kennzeichnung ist eine obligatorische Konformitätskennzeichnung für im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verkaufte Produkte. Sie zeigt an, dass ein Produkt den Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltschutzstandards der EU entspricht.

Was ist die CE-Kennzeichnung?

CE steht für "Conformité Européenne" (Europäische Konformität). Die CE-Kennzeichnung ist kein Qualitätszeichen, sondern eine Erklärung des Herstellers, dass das Produkt alle anwendbaren EU-Richtlinien und -Verordnungen erfüllt. Sie ist für eine breite Palette von Produkten erforderlich, einschließlich:
  • Maschinen und Geräte
  • Elektrische und elektronische Geräte
  • Medizingeräte
  • Persönliche Schutzausrüstung
  • Spielzeug
  • Funkgeräte und Telekommunikation
  • Bauprodukte

CE-Kennzeichnungsprozess

Die Erlangung der CE-Kennzeichnung umfasst typischerweise diese Schritte:
  1. Anwendbare Richtlinien Identifizieren: Bestimmen, welche EU-Richtlinien für Ihr Produkt gelten. Häufige Richtlinien umfassen die Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrichtlinie, EMV-Richtlinie und RoHS-Richtlinie.
  1. Konformitätsbewertung Durchführen: Abhängig vom Produkt und den Richtlinien müssen Sie möglicherweise:
      • Interne Tests und Dokumentation durchführen (Selbstzertifizierung)
      • Eine Benannte Stelle (unabhängige Prüforganisation) für eine Drittbewertung beauftragen
  1. Technische Dokumentation Erstellen: Umfassende technische Unterlagen zusammenstellen, die die Konformität nachweisen, einschließlich:
      • Produktspezifikationen und Zeichnungen
      • Risikobewertungen
      • Prüfberichte
      • Dokumentation des Herstellungsprozesses
      • Benutzerhandbücher und Sicherheitsanweisungen
  1. Konformitätserklärung Erstellen: Eine formelle Erklärung ausstellen, die besagt, dass Ihr Produkt alle anwendbaren Richtlinien erfüllt.
  1. CE-Kennzeichnung Anbringen: Die CE-Kennzeichnung auf dem Produkt und der Verpackung anbringen.

Häufige CE-Richtlinien für Hardwareunternehmen

Maschinenrichtlinie (2006/42/EG): Gilt für Maschinen und Sicherheitsbauteile. Erfordert Risikobewertung, Sicherheitsmerkmale und umfassende technische Dokumentation.
Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU): Umfasst elektrische Geräte, die zwischen 50-1000V AC oder 75-1500V DC betrieben werden. Konzentriert sich auf elektrische Sicherheit.
EMV-Richtlinie (2014/30/EU): Stellt sicher, dass Produkte keine übermäßigen elektromagnetischen Störungen erzeugen und in Gegenwart von Störungen anderer Geräte funktionieren können.
Funkanlagenrichtlinie (2014/53/EU): Gilt für Funksender und -empfänger, einschließlich WiFi-, Bluetooth- und Mobilfunkgeräte.
RoHS-Richtlinie (2011/65/EU): Beschränkt gefährliche Stoffe in elektrischen und elektronischen Geräten (wird weiter unten ausführlich behandelt).

CE-Kennzeichnung und Cloud-PDM

Cloud-PDM unterstützt die Konformität mit der CE-Kennzeichnung durch:
Zentralisierung der Technischen Dokumentation: Speichern aller Produktspezifikationen, Zeichnungen, Prüfberichte und Risikobewertungen an einem Ort.
Versionskontrolle: Verfolgung von Änderungen an Produktdesigns und Dokumentation, um sicherzustellen, dass Sie die Konformität über den gesamten Produktlebenszyklus nachweisen können.
Prüfpfade: Führen von Aufzeichnungen darüber, wer Konformitätsdokumentation erstellt, überprüft und genehmigt hat.
Dokumentvorlagen: Verwenden standardisierter Vorlagen für Risikobewertungen, technische Unterlagen und Konformitätserklärungen.
Zusammenarbeit: Ermöglichen von funktionsübergreifenden Teams (Technik, Qualität, Regulierung), bei der Konformitätsdokumentation zusammenzuarbeiten.

FCC-Konformität: Zugang zum US-Markt

In den Vereinigten Staaten reguliert die Federal Communications Commission (FCC) elektronische Geräte, die Hochfrequenzenergie (HF) aussenden. FCC-Konformität ist für auf dem US-Markt verkaufte Produkte obligatorisch.

Was Erfordert FCC-Konformität?

FCC-Vorschriften gelten für zwei Hauptkategorien von Geräten:
Absichtliche Strahler: Geräte, die darauf ausgelegt sind, HF-Energie auszusenden, wie:
  • WiFi-Router und Access Points
  • Bluetooth-Geräte
  • Mobiltelefone und Modems
  • Funksender
  • Radarsysteme
Unbeabsichtigte Strahler: Geräte, die HF-Energie als Nebenprodukt ihres Betriebs erzeugen, wie:
  • Computer und Laptops
  • Monitore und Displays
  • Netzteile
  • Industrieausrüstung mit digitalen Schaltkreisen

FCC-Zertifizierungsprozess

Der FCC-Konformitätsprozess variiert je nach Gerätekategorie:
Verifizierung: Für Geräte mit geringem Risiko können Hersteller selbst zertifizieren, indem sie das Gerät testen und Aufzeichnungen führen. Eine FCC-Genehmigung ist nicht erforderlich.
Konformitätserklärung (DoC): Für Geräte mit mittlerem Risiko testen Hersteller das Gerät (unter Verwendung eines akkreditierten Labors) und reichen eine Erklärung bei der FCC ein. Eine Vorabgenehmigung ist nicht erforderlich, aber die Erklärung muss eingereicht werden.
Zertifizierung: Für Geräte mit hohem Risiko (die meisten absichtlichen Strahler) müssen Hersteller Prüfberichte bei der FCC einreichen und eine Zertifizierungsgenehmigung erhalten, bevor sie das Produkt verkaufen. Dies beinhaltet den Erhalt einer FCC-ID.

FCC-Prüfanforderungen

FCC-Konformitätsprüfungen umfassen typischerweise:
  • Emissionsprüfungen: Messung von HF-Emissionen, um sicherzustellen, dass sie die FCC-Grenzwerte nicht überschreiten
  • Immunitätsprüfungen: Überprüfung, dass das Gerät in Gegenwart von HF-Störungen funktionieren kann
  • SAR-Prüfungen: Für körpernah getragene Geräte (z.B. Telefone), Messung der Spezifischen Absorptionsrate
Tests müssen von einem FCC-akkreditierten Prüflabor durchgeführt werden. Prüfberichte müssen aufbewahrt und auf Anfrage der FCC zur Verfügung gestellt werden.

FCC-Kennzeichnungsanforderungen

Produkte, die eine FCC-Zertifizierung erfordern, müssen anzeigen:
  • FCC-ID (für zertifizierte Geräte)
  • FCC-Konformitätserklärung
  • Warnhinweise im Benutzerhandbuch über HF-Exposition und Störungen

FCC-Konformität und Cloud-PDM

Cloud-PDM unterstützt die FCC-Konformität durch:
Verwaltung von Prüfberichten: Speichern und Organisieren von Prüfberichten von FCC-akkreditierten Labors.
Änderungsmanagement: Verfolgung von Designänderungen, die die HF-Leistung beeinflussen und Wiederholungsprüfungen auslösen könnten.
Lieferantendokumentation: Führen von FCC-Konformitätsdokumentation für Komponenten und Module von Lieferanten.
Zertifizierungsverfolgung: Überwachen des FCC-Zertifizierungsstatus und der Verlängerungstermine.
Rückverfolgbarkeit: Verknüpfen der FCC-Konformitätsdokumentation mit spezifischen Produktversionen und Seriennummern.

Umweltvorschriften: RoHS, REACH und WEEE

Umweltvorschriften beschränken die Verwendung gefährlicher Stoffe in Produkten und schreiben eine ordnungsgemäße Entsorgung am Lebensende vor. Diese Vorschriften gelten weltweit und betreffen praktisch alle Hardwareunternehmen.

RoHS: Beschränkung Gefährlicher Stoffe

Die RoHS-Richtlinie (EU 2011/65/EU, aktualisiert 2015/863/EU) beschränkt die Verwendung von zehn gefährlichen Stoffen in elektrischen und elektronischen Geräten:
  1. Blei (Pb)
  1. Quecksilber (Hg)
  1. Cadmium (Cd)
  1. Sechswertiges Chrom (Cr6+)
  1. Polybromierte Biphenyle (PBB)
  1. Polybromierte Diphenylether (PBDE)
  1. Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
  1. Butylbenzylphthalat (BBP)
  1. Dibutylphthalat (DBP)
  1. Diisobutylphthalat (DIBP)
Für jeden Stoff werden maximale Konzentrationsgrenzwerte festgelegt. Produkte, die diese Grenzwerte überschreiten, können nicht in der EU verkauft werden.
RoHS-Konformitätsprozess:
  1. Materialdeklaration: Materialdaten von allen Lieferanten einholen
  1. Prüfung: XRF- oder chemische Analyse durchführen, um die Konformität zu überprüfen
  1. Dokumentation: Aufzeichnungen über Materialdeklarationen und Prüfberichte führen
  1. Lieferantenmanagement: Sicherstellen, dass Lieferanten RoHS-konforme Komponenten liefern
  1. Laufende Überwachung: Regulatorische Aktualisierungen verfolgen und Produkte bei Bedarf neu formulieren
Ähnliche Vorschriften Weltweit:
  • China RoHS: Ähnliche Beschränkungen mit unterschiedlichen Kennzeichnungsanforderungen
  • California Prop 65: Erfordert Warnhinweise für Produkte, die bestimmte Chemikalien enthalten
  • Südkorea RoHS: Entspricht der EU-RoHS mit einigen Variationen

REACH: Registrierung, Bewertung, Zulassung von Chemikalien

REACH (EG 1907/2006) ist die umfassende Chemikalienverordnung der EU. Sie erfordert, dass Hersteller und Importeure:
  • Chemikalien registrieren, die in Mengen über 1 Tonne pro Jahr produziert oder importiert werden
  • Die Risiken von Chemikalien bewerten
  • Die Verwendung von besonders besorgniserregenden Stoffen (SVHC) zulassen
  • Die Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe beschränken
Für Hardwareunternehmen betrifft REACH hauptsächlich:
  • SVHC-Erklärung: Wenn Ihr Produkt einen der über 200 SVHC über 0,1 Gewichtsprozent enthält, müssen Sie Kunden und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) benachrichtigen
  • Kommunikation in der Lieferkette: REACH-Erklärungen von Lieferanten einholen
  • Artikelmeldung: Für bestimmte SVHC in Artikeln ist eine Meldung an die ECHA erforderlich

WEEE: Elektro- und Elektronik-Altgeräte

Die WEEE-Richtlinie (2012/19/EU) verlangt von Herstellern:
  • Rücknahme und Recycling von Altgeräten
  • Finanzierung von Sammel- und Recyclingprogrammen
  • Design für Recycelbarkeit, um Abfall zu minimieren
  • Kennzeichnung von Produkten mit dem Symbol der "durchgestrichenen Mülltonne auf Rädern"
Die Konformität beinhaltet typischerweise den Beitritt zu einer Herstellerverantwortungsorganisation (PRO), die Sammlung und Recycling im Namen der Hersteller verwaltet.

Umweltkonformität und Cloud-PDM

Cloud-PDM unterstützt die Umweltkonformität durch:
Stücklistenverwaltung (BOM): Verfolgung aller Komponenten und Materialien, einschließlich Lieferantenerklärungen.
Materialzusammensetzungsdatenbank: Führung einer Datenbank mit Materialzusammensetzungen und beschränkten Stoffen.
Lieferanten-Konformitätsverfolgung: Speichern und Überwachen von RoHS-, REACH- und Konfliktmineralien-Erklärungen von Lieferanten. Erfahren Sie mehr über Lieferanten durch Transparenz und Versionskontrolle stärken.
Änderungsauswirkungsanalyse: Bewertung, wie sich Designänderungen auf die Umweltkonformität auswirken.
Berichterstattung: Erstellung von Konformitätsberichten für behördliche Einreichungen und Kundenanfragen.
Lebenszyklusmanagement: Verfolgung von Produkten über ihren Lebenszyklus zur Unterstützung von Rücknahme- und Recyclingverpflichtungen.

Branchenspezifische Konformitätsstandards

Über allgemeine Produktsicherheits- und Umweltvorschriften hinaus haben viele Branchen spezifische Konformitätsanforderungen:

Medizingeräte

Medizingerätehersteller müssen Folgendes einhalten:
  • FDA 21 CFR Teil 820 (USA): Qualitätssystemverordnung, die Designkontrollen, Risikomanagement und Rückverfolgbarkeit erfordert
  • EU MDR 2017/745: Medizinprodukteverordnung, die CE-Kennzeichnung, klinische Bewertung und Marktüberwachung nach dem Inverkehrbringen erfordert
  • ISO 13485: Qualitätsmanagementsystem-Standard speziell für Medizingeräte
Cloud-PDM unterstützt die Konformität von Medizingeräten durch Designhistorie-Dateien (DHF), Geräte-Stammdatensätze (DMR) und umfassende Rückverfolgbarkeit.

Automobil

Die Automobilindustrie hat einige der strengsten Konformitätsanforderungen aufgrund sicherheitskritischer Anwendungen. Automobilzulieferer müssen Folgendes erfüllen:
IATF 16949: Dieser Qualitätsmanagementsystem-Standard baut auf ISO 9001 mit zusätzlichen automobilspezifischen Anforderungen auf. Er betont die Fehlerverhütung, die Reduzierung von Variation und Verschwendung in der Lieferkette sowie kontinuierliche Verbesserung. Die Zertifizierung wird typischerweise benötigt, um große Automobil-OEMs zu beliefern.
ISO 26262: Dieser Funktionssicherheitsstandard befasst sich mit der Sicherheit elektrischer und elektronischer Systeme in Straßenfahrzeugen. Er definiert einen risikobasierten Ansatz zur Bestimmung von Sicherheitsanforderungen und deckt den gesamten Produktlebenszyklus vom Konzept bis zur Außerbetriebnahme ab. Die Konformität erfordert Gefährdungsanalyse, Sicherheitsziele und systematische Verifikation und Validierung.
UNECE-Vorschriften: Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa legt Typgenehmigungsanforderungen für Fahrzeuge und Komponenten fest, die in Europa und vielen anderen Märkten verkauft werden. Diese decken alles ab, von Beleuchtungs- und Bremssystemen bis hin zu Cybersicherheit und Software-Updates.

Luft- und Raumfahrt

Luft- und Raumfahrtunternehmen müssen Folgendes einhalten:
  • AS9100: Qualitätsmanagementsystem für die Luft- und Raumfahrt
  • NASA-Standards: Für Raumfahrtsysteme und -komponenten
  • ECSS-Standards: Europäische Zusammenarbeit für Weltraumstandardisierung

Industriemaschinen

Hersteller von Industrieausrüstung müssen Folgendes erfüllen:
  • ISO 12100: Risikobewertung für Maschinensicherheit
  • OSHA-Vorschriften: Anforderungen an die Arbeitssicherheit (USA)
  • IEC 61508: Funktionale Sicherheit für elektrische/elektronische Systeme

Wie Cloud-PDM die Konformitätsdokumentation Optimiert

Unabhängig davon, welche Standards für Ihre Produkte gelten, bietet Cloud-PDM wesentliche Funktionen für die Verwaltung der Konformität:

Zentrales Dokumentationsrepository

Speichern aller konformitätsbezogenen Dokumente an einem sicheren, zugänglichen Ort:
  • Prüfberichte und Zertifizierungen
  • Materialdeklarationen und Lieferantendokumentation
  • Risikobewertungen und Sicherheitsanalysen
  • Benutzerhandbücher und Sicherheitsanweisungen
  • Konformitätserklärungen
  • Behördliche Einreichungen

Versionskontrolle und Änderungsmanagement

Verfolgung jeder Änderung an Produktdesigns und Dokumentation:
  • Führung eines vollständigen Revisionsverlaufs
  • Bewertung der Konformitätsauswirkung von Designänderungen
  • Auslösen von Wiederholungsprüfungen bei Bedarf

Rückverfolgbarkeit und Prüfpfade

Nachweis der Konformität durch umfassende Rückverfolgbarkeit:
  • Verknüpfung von Komponenten mit Lieferantenerklärungen
  • Verfolgung von Materialien vom Design bis zur Fertigung
  • Führung unveränderlicher Aufzeichnungen aller Aktivitäten
  • Erstellung von Prüfberichten auf Abruf

Zusammenarbeit und Workflow

Ermöglichung funktionsübergreifender Zusammenarbeit bei der Konformität:
  • Zuweisung von Aufgaben an regulatorische, Qualitäts- und Technikteams
  • Implementierung von Genehmigungsworkflows für Konformitätsdokumentation
  • Benachrichtigung von Stakeholdern über Konformitätsmeilensteine
  • Koordination mit externen Prüflabors und Beratern

Berichterstattung und Analytik

Effiziente Erstellung von Konformitätsberichten:
  • BOM-Berichte mit Materialzusammensetzungen
  • Konformitätsstatus-Dashboards
  • Lieferanten-Konformitätszusammenfassungen
  • Regulatorische Einreichungspakete

CAD ROOMS Konformitätsunterstützungsfunktionen

CAD ROOMS ist darauf ausgelegt, Hardwareunternehmen bei der Bewältigung der Komplexität der Produktkonformität zu unterstützen:
Dokumentenkontrolle:
Speichern und Versionieren aller Konformitätsdokumentation mit vollständigen Prüfpfaden.
Änderungsmanagement:
Bewertung der Konformitätsauswirkung von Designänderungen durch integrierte ECO-Workflows.
Zentrales Repository:
Führen aller konformitätsbezogenen Dokumente an einem sicheren, zugänglichen Ort.
Versionskontrolle:
Verfolgung jeder Revision Ihrer Produktdesigns und Konformitätsdokumentation.
Rückverfolgbarkeit:
Nachweis der Konformität durch umfassende Prüfpfade und Dokumentationshistorie.

Best Practices für das Konformitätsmanagement

Um die Produktkonformität effektiv zu verwalten, sollten Hardwareunternehmen:

Früh Beginnen

Integrieren Sie Konformitätsüberlegungen von Anfang an in den Designprozess. Die nachträgliche Anpassung der Konformität an ein fertiges Design ist kostspielig und zeitaufwändig.

Ein Konformitätsteam Aufbauen

Stellen Sie ein funktionsübergreifendes Team zusammen, das Technik, Qualität, Regulierung und Lieferkette umfasst, um die Konformität gemeinsam zu verwalten.

Eine Konformitätsmatrix Führen

Erstellen Sie eine Matrix, die Ihre Produkte auf anwendbare Vorschriften abbildet, und verfolgen Sie den Konformitätsstatus für jedes.

Prüflabors Frühzeitig Einbinden

Arbeiten Sie während der Designphase mit akkreditierten Prüflabors zusammen, um potenzielle Konformitätsprobleme vor der Endprüfung zu identifizieren.

Lieferanten Proaktiv Verwalten

Fordern Sie Konformitätserklärungen von Lieferanten an und prüfen Sie deren Konformitätsprogramme regelmäßig.

Informiert Bleiben

Abonnieren Sie regulatorische Updates, nehmen Sie an Branchenverbänden teil und arbeiten Sie mit regulatorischen Beratern zusammen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Alles Dokumentieren

Führen Sie gründliche Dokumentation aller Konformitätsaktivitäten. Wenn es nicht dokumentiert ist, ist es nicht passiert.

Technologie Nutzen

Nutzen Sie Cloud-PDM, um Dokumentation zu zentralisieren, Workflows zu automatisieren und Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.

Fazit: Konformität als Wettbewerbsvorteil

Obwohl sich die Produktkonformität wie eine Last anfühlen kann, ist sie auch eine Chance. Unternehmen, die bei der Konformität herausragen, können:
  • Schneller neue Märkte erschließen, indem sie Zertifizierungsprozesse rationalisieren
  • Kosten senken, indem sie Konformitätsprobleme früh im Design erkennen
  • Kundenvertrauen aufbauen, indem sie ihr Engagement für Sicherheit und Qualität demonstrieren
  • Kostspielige Rückrufe vermeiden durch rigoroses Konformitätsmanagement
Durch die Implementierung eines modernen Cloud-PDM-Systems mit robusten Konformitätsunterstützungsfunktionen können Hardwareunternehmen die Konformität von einer Pflichtübung in einen strategischen Vorteil verwandeln.
CAD ROOMS ist bestrebt, Hardwareunternehmen bei der Navigation durch die komplexe Landschaft der Produktkonformität zu helfen. Unsere Cloud-PDM-Plattform bietet die Tools, die Sie benötigen, um CE-Kennzeichnung, FCC-Zertifizierung, Umweltvorschriften und branchenspezifische Standards mit Zuversicht zu verwalten, mit robusten Sicherheitsfunktionen zum Schutz Ihrer Konformitätsdokumentation.
Um mehr darüber zu erfahren, wie CAD ROOMS Ihre Konformitätsprozesse rationalisieren und Ihre regulatorischen Anforderungen unterstützen kann, vereinbaren Sie noch heute eine Demo mit unserem Team.

Referenzen

[1] Europäische Kommission. (o.D.). CE-Kennzeichnung. Abgerufen von https://single-market-economy.ec.europa.eu/single-market/ce-marking_en
[2] Federal Communications Commission. (o.D.). Gerätezulassung. Abgerufen von https://www.fcc.gov/engineering-technology/laboratory-division/general/equipment-authorization
[3] Europäische Kommission. (o.D.). RoHS-Richtlinie. Abgerufen von https://environment.ec.europa.eu/topics/waste-and-recycling/rohs-directive_en
[4] Europäische Chemikalienagentur. (o.D.). REACH verstehen. Abgerufen von https://echa.europa.eu/regulations/reach/understanding-reach
[5] Europäische Kommission. (o.D.). Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE). Abgerufen von https://environment.ec.europa.eu/topics/waste-and-recycling/waste-electrical-and-electronic-equipment-weee_en